Reaktionen und erstes Résumé

Donnerstag, 20 Februar 2014

Erste Rückmeldungen von außen

Reaktionen und erstes Résumé
Wir sind nun im 3. Monat unseres Vereinslebens angelangt und unsere Existenz ist auch nach außen gedrungen. Für uns zuerst unverständlich haben wir nicht nur positives Feedback bekommen. Auch lernen wir langsam Grenzen und Alltag kennen - ein erster Eindruck.

Noch einmal Dankeschön für all die Glückwünsche und Vorschusslorbeeren, die wir seit der Vereinsgründung erhalten haben. Es hat aber nicht nur positive Rückmeldungen hinsichtlich unserer Gründung und unserer Projekte gegeben.

Wenn Menschen freiwillig und unentgeltlich ihre Zeit, ihren Idealismus, ihr Know-How und ihre Netzwerke für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen, dann kann das nur gut sein. Haben wir zuerst gedacht. Nach einigen Gesprächen und Diskussion machen einige Argumente dagegen natürlich Sinn, die ich auch kurz aufgreifen will.

  • Eindruck auf Organisationen im gleichen Umfeld: Werden wir jetzt weniger Unterstützung bekommen weil es einen weiteren Verein gibt? Werden wir Ansehen verlieren? Herrscht größerer Konkurrenzdruck?
  • Eindruck auf finanzielle Unterstützer/Öffentlichkeit: Noch ein Verein auf der Bildfläche. Wer steht dahinter? Was machen die alle und warum tun sich die nicht zusammen, wenn doch alle das gleiche wollen!
  • Eindruck auf Zielgruppe: Wo gehe ich hin, wenn ich Hilfe brauche? Ich kenne mich nicht aus! Wird die Zielgruppe die sowieso schon große Bandbreite bei gemeinnützigen Vereinen im Bereich Migration/Asylwesen verstehen und annehmen können?

Wir denken: Es kann nicht genug Menschen geben, die sich um ihre Mitmenschen kümmern. Je mehr, desto besser. Je mehr Diversität, desto besser. 

Wir versuchen: uns mit der existierenden Landschaft im Bereich Asyl/Migration/Integration zu vernetzen, regelmäßig zu kommunizieren und gemeinsam zu arbeiten, Doppelgleisigkeiten zu verringern und offen für Neues und Veränderung zu sein.

Wir wollen: Offen und blauäugig sein! Wir wollen nicht hören und akzeptieren was alles nicht geht und funktioniert, solange, bis wir unsere eigenen Grenzen erreicht haben.

Und wenn wir schon bei den Grenzen sind: Ideen gibt es viele. Kleine Projekte, alle schnell durchführbar mit spürbar guten Ergebnissen für alle Beteiligten. Und dann nur noch hier vernetzen und dort mal helfen und und und ... in den letzten 3 Monaten haben wir sehr schnell erfahren, wie man vom Hundertste ins Tausendste kommt und sich immer tiefer im gemeinnützigen Vereinsdschungel verirrt. Neben Arbeit, Privatleben und anderen Dingen merkt man gleich, dass das so nicht lange funktionieren kann.

Jeder von uns hat nun seine Prioritäten, die auch nicht erweitert werden, solange es keine Ergebnisse gibt. Qualität statt Quantität. Und von diesen Prioritäten bzw. Projekten möchten wir in den nächsten Artikeln mehr erzählen, denn es gibt viele Neuigkeiten!

TG

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